Schweiz

Das Wanderland Schweiz

Die Schweiz ist eine der am besten erschlossenen Wanderregionen Europas und bietet dem Wanderer die verschiedensten Landschaften mit einer einmaligen Natur, Sehenswürdigkeiten und kulturelle Ereignisse, die man auf einem gut ausgebauten Netz von Wanderwegen verschiedener Kategorien und Schwierigkeiten erreicht. Ob man die Übernachtung im eleganten Hotel, im Zelt auf einem Campingplatz wählt oder lieber landestypische Bauernhöfe und Hütten bevorzugt, die Schweiz bietet außergewöhnlich breites Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten verschiedenster Art, die auch auf Wanderer eingerichtet sind. Die Internationalität der Schweiz und auch die Orientierung nach der deutschen, italienischen, romanischen und französischen Kultur mit Schweizer Prägung macht fast jede Gaumenfreude möglich. Da viele Restaurationen ebenfalls auf den Bedarf von Wanderern eingerichtet sind, ist Proviant für unterwegs fast überall erhältlich.

Das Wanderwegenetz der Schweiz ist in lokale, regionale, nationale und internationale Routen eingeteilt, aus denen man sich Wandertouren in fast beliebiger Länge von wenigen Stunden bis hin zu einigen Wochen Dauer problemlos aussuchen kann. Wählt man eine Ferienwohnung als festen Standort, findet man überall abwechslungsreiche Möglichkeiten für Wandertouren rund um den Standort, genauso wie es die Möglichkeit zu mehrtägigen oder noch längeren Trekking Touren über längere Distanzen gibt.

Der Wanderer kann für seine Touren in der Schweiz auch zwischen Wegen verschiedener Schwierigkeitsgrade auswählen, sodass man den Weg von A nach B fast immer der körperlichen Fitness, dem Erlebnishunger und der vorhandenen Ausrüstung entsprechend anpassen kann. Dazu gibt es überall die Auswahl zwischen Wanderwegen, Bergwanderwegen und Alpinwanderwegen. Wanderwege sind für Fußgänger reserviert und werden meistens abseits von Straßen und Wegen für den motorisierten Verkehr geführt. Sie weisen keine besonderen Schwierigkeitsgrade oder Gefahren auf und können auch vom ungeübten Wanderer im Rahmen seiner normalen Leistungsgrenzen gut bewältigt werden. Für die bequemere Überwindung von Steilstellen sind Treppen eingebaut und gefährliche Stellen sind mit Geländern gesichert. Bei Wetterumschwüngen ist man immer in der Nähe von Orten, die mindestens regengeschützt sind. Bergwanderwege führen bereits in höhere Bergregionen und weisen deshalb einen deutlich höheren Schwierigkeitsgrad als die Wanderwege auf. Sie sollten nur von Wanderern genutzt werden, die einige Übung im Bergwandern haben, entsprechende körperliche Fitness mitbringen und schwindelfrei sind. Bergwanderwege sind meistens schmal, führen vielfach über unbefestigten Untergrund und zwingen oft zur Überwindung erheblicher Höhenunterschiede. Besonders gefährliche Passagen werden lediglich durch Seile oder Kabel gesichert. Alpinwanderwege bilden die anspruchsvollste Kategorie, die auch durch besonders schwieriges Gelände wie Gletschergebiete gehen, wo auch weglose Strecken bewältigt werden müssen. Alpinwanderwege sollten nur von geübten, körperlich fitten Wanderern mit entsprechender Berg- und Klettererfahrung begangen werden.

In der Ostschweiz südlich des Bodensees finden sich deutsche, romanische und italienische Einflüsse. Hier liegen Graubünden, das Glarner Land, der Engadin, Appenzell und Thurgau mit ihren vielen Seen und Bergen und biete unzählige Möglichkeiten für Wanderungen zu jeder Jahreszeit. Die Zentral-Schweiz bietet neben Seen wie dem Vierwaldstätter See geschichtsträchtige Wanderziele wie den Rigi, das Rütli und die Städte Luzern und Zürich. Südlich von Basel liegen das Aargau und das Berner Mittelland. Die hügelige Landschaft lädt zu jeder Jahreszeit zu Wanderungen ein. Das Berner Oberland ist geprägt von den berühmten Bergen des Jungfraumassivs, Eigner und Jungfrau sowie seinen Bergseen. Die Landschaft ist auch hier touristisch hervorragend erschlossen und es finden sich bekannte Schweizer Ferienorte wie Interlaken, Thun am gleichnamigen See, Adelboden und Wengen. Das Schweizer Mittelland bildet das hügelige Vorland zum Hochgebirge des Schweizer Juragebirges. Wanderungen durch malerische Dörfer und Städtchen wie Solothurn oder Oberaargau sind hier sehr empfehlenswert. Die Westschweiz mit der Region rund um den Genfer See und das Wallis, zeichnet sich gleichermaßen durch Hochgebirge der Waadtländer Alpen mit ihren Gletschern, seine bereits südländische Vegetation und den französischen Einfluss aus. Weindörfer mit oft preiswertem Weinshop und schöne Städte wie Genf und Lausanne wechseln sich ab. Fast schon italienisch erscheint der Tessin mit seinem milden Klima, seinen großen Seen und bekannten Bade- und Touristenorten wie Locarno oder Ascona.

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