Wanderwege in der Schweiz

Wanderwege und Routen in der Schweiz

Insbesondere die Schweiz überzeugt durch lange Wanderrouten für Anfänger und Fortgeschrittene. Auf Hunderten von Kilometern führen Wanderwege durch eine atemberaubende Natur, die einen Wanderausflug zu einem unbeschreiblichen Erlebnis werden lassen.

In Appenzell, südlich von St. Gallen liegt Brülisau. Von der dortigen Seilbahnstation aus führt ein leicht bis mittelschwerer begehbarer Wanderweg bis zum Hohen Kasten, der auf 872 Höhenmetern liegt. Die Strecke ist optimal geeignet für Familien und Anfänger, die allerdings über eine gewisse Trittfestigkeit verfügen sollten. Teilweise verengen sich die Wanderwege hinauf zum Hohen Kasten, und ein steiniger Untergrund erschwert an manchen Stellen die Wanderung. Dennoch ist die Route ungefährlich und bestens gekennzeichnet. Mit einem optimalen Dokumentenmanagement können die genauen Routen detailliert beschrieben werden. Die Gehzeit beträgt für den Aufstieg je nach Geschwindigkeit knapp 2,5 Stunden. Wer nicht mit der Seilbahn den Rückweg antreten möchte, erreicht die Talstation in Brülisau auf dem Fußweg nach circa zwei Stunden. Die Route führt durch artenreiche Baumlandschaften entlang felsiger Klippen. Oben erwartet den Wanderer eine atemberaubende Aussicht auf das Rheintal und die Alpsteinketten. Auf dem Gipfel sorgt ein Berggasthaus für das leibliche Wohl. Als Alternative bietet sich eine Abzweigung auf der Wanderroute an die allerdings einen höheren Schwierigkeitsgrad vorweist. Kurz vor dem Erreichen des Gipfels geht ein Pfad in Richtung Staubern ab, der direkt wieder nach Brülisau führt. Hier geht es entlang am Sämtisersee, der beeindruckend in die Natur einfließt und ein faszinierendes Naturerlebnis bietet.

Mit hohen sportlichen Anforderungen erwartet die Tour von Horgen durch den Sihlwald, dessen höchster Punkt bei 898 Höhenmeter liegt. Eine ausgesprochen gute Kondition, beste körperliche Verfassung und Wandererfahrungen sollten gegeben sein, da anspruchsvolle Wechsel der Höhenmeter dem Wanderer bevorstehen. Die Strecke ist dem schwierigen Grad zugeteilt. Am Bahnhof vom Sihlwald kann die Wanderroute begonnen werden. Dort befindet man sich auf 483 Höhenmetern. Bei einer Strecke bis zu 15 Kilometern führt die Route durch die sagenhafte Natur. Im Sihlwald finden sich die ältesten Bäume der Schweiz. Eichen ragen empor und bedecken den Boden mit skurrilen Wurzeln. Wilde Gewächse zieren die Landschaft und sorgen für viel Sauerstoff in der frischen Luft. Lichtungen erlauben einen Blick ins Tal, das idyllisch dem Sihlwald zu Füssen liegt. Auf circa halben Weg lädt das Restaurant am Albishorn zum Verweilen ein. Dort sind die leckersten Köstlichkeiten zu erhalten. Ob Fisch, typisch Schweizer Spezialitäten oder einfach nur ein Snack, das Restaurant hat eine große Auswahl zu bieten. Weiter geht es bis hoch zum Oberalbis. Dort herrscht ein beeindruckender Panoramablick auf die Umgebung bis Zürich, zum Züricher See und auf die Alpen. Diesen Anblick wird man nicht so schnell vergessen. Von dort aus führt die ausgeschilderte Rückroute hinunter zum Sihlwälder Bahnhof. Der gesamte Wanderweg dauert zwischen vier und fünf Stunden. Wer auf den Rückweg verzichten möchte, kann in Oberalbis auch den Zug nehmen. Damit dauert der Wanderausflug rund eine Stunde weniger.

Eine mittelschwere Wanderroute gibt es, die in Mosen/Luzern beginnt. Die Anreise ist mit dem Auto, genauso wie mit der Bahn möglich. Die Wanderung führt am See von Beinwil entlang bis nach Birwil im Aargau. Eine beeindruckende Pflanzenwelt begleitet die Wanderroute. Das Seeufer ist gesäumt von wilden Blumen und hohen Bäumen, die sich im See spiegeln. Der Aufstieg erfolgt teilweise über unebenen Untergrund und engen Passagen. Am Aussichtsturm Homberg befindet man sich direkt am höchsten Punkt auf 782 Höhenmetern. Der Aussichtsturm bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Rigi, die Alpen und auf verschiedene Seen. Hier kann man seine Seele baumeln lassen, einen klaren Kopf bekommen und neue Energien tanken. Zurück geht es über romantische Felder und bunten Blumenwiesen, in denen ein Picknick geradezu ein Muss ist. Die Gesamtroute ist in zwei Stunden zu schaffen und stellt einen mittelschweren Anspruch an die Wanderer.

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